Etwa 30 Menschen hatten sich in St. Katharina versammelt, um Bild für Bild die traditionellen 14 Kreuzwegstationen zu betrachten, begleitet von alten Liedern wie "O Haupt voll Blut und Wunden", aber auch neueren Liedern wie etwa "Kreuz, auf das ich schaue". Bei den drei Stationen, bei denen Jesus Menschen begegnet, die ihm beistehen, erklang tröstliche Flötenmusik.
Für manche war der Ausblick am Ende des Kreuzweges dann überraschend: denn zur Reihe der Kreuzwegbilder in St . Katharina gehört noch ein 15. Bild: Eine Darstellung der Auferstehung. Dieses Bild, eine Bronzetafel wie die anderen 14 Stationen, hängt aber nicht in der Reihe der traditionellen Stationen, sondern im Eingang der Kirche, zwischen den Namen der Getauften und der Verstorbenen: Dieses Bild lädt dazu ein, eine Kerze anzuzünden: in der Hoffnung auf das Erbarmen Gottes, das Leben schenkt, Leben in Fülle.