Als erstes merkt man vielleicht den Geruch: plötzlich riecht es nicht mehr nach Schnee und Kälte, sondern nach Erde, nach Wachsen, nach neuem Leben. Dann hört man etwas: die Vögel singen wieder. Man kann etwas sehen, was man lange nicht gesehen hat: die ersten Blumen - wie zum Beispiel Schneeglöckchen - kommen hervor! Und alle spüren die Sonne, hell und warm.
Diese Erfahrung kam in der Mäusekirche in einem Lied zum Ausdruck: "Gottes Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da". Und das Schneeglöckchen, das zuerst in der Blumenzwiebel den ganzen Winter lang in der Erde schläft, schauten sich die Kinder ganz genau an. Um schließlich das Wachsen des Schneeglöckchens selber nachzuspielen: Erst ist es ganz klein, verborgen in der Erde, und dann spürt es die Wärme der Sonne, wächst und streckt sich immer mehr der Sonne entgegen, bis sich zum Schluss die Blüte entfaltet, lebendig und wunderschön.
Im Licht der Liebe Gottes können Kinder gut wachsen und sich entfalten - genauso wie alle Menschen, die sich im Glauben ihr entgegenstrecken.
Der sonnige Sonntag hat dann voll und ganz gehalten, was in der Mäusekirche versprochen worden ist ...