Bei einem der Firmprojekte gestalteten Firmlinge in Seidenmalerei einen Wandbehang zu den "Werken der Barmherzigkeit".Bezugnehmend auf die Szene vom Weltgericht (Mt 25,31ff) zählt die kirchliche Tradition beispielhaft auf, was ein christliches Leben im Alltag bedeuten kann.
Bei einem Gottesdienst am 19. Juni stellten sich die Firmlinge mit diesem Bild der Gemeinde vor. Auch die anderen Firmprojekte ließen sich mit den "Werken der Barmherzigkeit" in Beziehung setzen.
"Hungrige speisen" - das erlebten zwei Gruppen sehr konkret in ihrer Mithilfe bei der "Münchner Tafel".
"Durstige tränken" stand nicht auf der Tagesordnung - dafür erlebten bei der Freiwilligen Feuerwehr Freimann aber einige Jugendliche, was es bedeuten kann, Leben zu retten - und das eigene Leben dabei einzusetzen.
In einem Projekt "Ich-Du-Wir" ging es um die Erfahrung von Gemeinschaft, in der jede und jeder akzeptiert ist - ohne die Sorge um das eigene Aussehen, das Image bei den anderen, ohne die Angst vor Demütigung und Scham. Wie sie vielleicht jemand erleben muss, der nichts Ordentliches anzuziehen hat: "Nackte bekleiden".
Dass Musik und speziell Singen befreien kann - diesen Bezug könnten die Mitgleider des Projektchores zum Thema "Aus Gefangensein befreien" herstellen.
Und schließlich hatten sich einige Jugendliche auf den Weg gemacht, an verschiedenen Orten unserer Stadt zu entdecken, was das Leben schon verstorbener Menschen für uns heute bedeuten kann: "Der Toten gedenken".
Sämtliche Bilder während des Entstehungsprozesses finden sich HIER.