"Und er wurde vor ihren Augen verwandelt. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne. Und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht. Da erschienen vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus. Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen ..." (Mt 17,2-4 - Evangelium vom 2. Fastensonntag A)
Wenn wir die Verklärungsszene, das Evangelium des zweiten Fastensonntags lesen, dann wird klar, wieso wir als Christen Gott in Jesus darstellen und betrachten dürfen. Denn Gott bleibt nicht in seinem verklärten und unbegreiflichen Zustand – nein! – Gott macht sich selbst begreifbar, anschaubar und verständlich. Er gibt sich selbst Fleisch und Gesicht um von uns gesehen, begriffen und verstanden zu werden!
Die Evangelien der Fastensonntage erzählen uns genau davon, wie Gott sich in Jesus Gestalt gibt und klein macht, um uns zu begegnen, zu berühren und zu verändern. Sei es als Sünderin (Fastensonntag 3), als Verstoßener (Fastensonntag 4) oder als Verzweifelte (Fastensonntag 5).
Um Gottes Liebe in dieser Welt sichtbar zu machen und uns zu berühren, wird Gott zu unserem Bruder.
Zum Künstler: Neben seiner Tätigkeit als Pastoralassistent im Pfarrverband ist Raoul Rossmy als Sakralkünstler aktiv. Neben Altarbildern für Kapellen in den Klöstern Ettal und Rohr, gestaltete er eine Trauernische in St. Clemens München, stellte 2015 im Liebfrauendom aus und schuf weitere Werke. Sein Markenzeichen sind die mit Acryl und Pigmenten gemalten, meist großen, aus mehreren Leinwänden zusammengesetzten Bilder.
Wie soll man eine theologische Aussage in einem Gespräch abbilden?
Wie lässt sich darstellen, was Jesus da am Jakobsbrunnen mit der Samariterin bespricht? Dass er das lebendige Wasser sei, das ewiges Leben schenke und zur sprudelnden Quelle werde?
Doch nicht das Gespräch, nicht die komplizierte Unterweisung ist der Kern des Geschehens. Es ist das Weggehen der Frau.
Verwandelt, rein gewaschen, alles, was so schwer an ihr haftete, fällt ab.
Sie strebt heraus aus dem Dunklen, dem Vergangenen.
Das lebendige Wasser bedeutet neues Leben und neues Anfangen.
Altes zurücklassen und neu beginnen...
Wenn Jesus von sich selbst als das Licht der Welt spricht, dann liegt in diesen Worten ein großer Anspruch.
Licht, das bedeutet Orientierung zu geben, zu bestimmen, wo oder was hell oder dunkel, gut oder schlecht ist.
Dieses Licht der Welt leuchtet über dieser Welt und über allen Menschen, die Frage ist nur, wie ich mich zu diesem Licht in Beziehung setze.
Lasse ich mich von ihm erleuchten?
Richte ich mich und mein Leben nach ihm aus?
Oder wende ich mich ab, weil ich das Helle nicht ertrage?
Jesus weint, als er die weinenden Frauen sieht.
Er weint, weil sein Freund Lazarus gestorben ist.
Er weint, weil er sich von uns anrühren und berühren lässt.
Er weint, weil wir Menschen ihm mit unserem Schicksal nicht egal sind.
Jesus, unser Bruder - wie könnte uns Gott noch näher kommen?
Pfarrkirche „St. Katharina von Siena“
So, 14.04.24 | 09:30 | Hl. Messe mit Taufe |
Mi, 17.04.24 | 15:00 | Rosenkranz |
Do, 18.04.24 | 18:00 | Hl. Messe |
Sa, 20.04.24 | 15:00 | Andacht zum Beginn der |
Erstkommunion-Vorbereitung | ||
17:15 | Eucharistische Anbetung mit | |
Beichtgelegenheit | ||
18:00 | Vorabendmesse | |
So, 21.04.24 | 09:30 | Hl. Messe |
Pfarrkirche / Pfarrsaal „Zu den Hl. 14 Nothelfern“
So, 14.04.24 | 11:00 | Hl. Messe |
Mi, 17.04.24 | 08:30 | Hl. Messe |
Do, 18.04.24 | 17:00 | Requiem |
So, 21.04.24 | 11:00 | Hl. Messe |
Gottesdienstordnung
14. - 29. April 2024 <hier ...>
Gedanken zum Sonntag
Sonntag, 21. April 2024 <hier...>
PVR - Sitzungsprotokoll
20. Februar 2024 <hier ...>
St. Katharina | Pferggasse 6 | 80939 München
Bus 180 Werner-Egk-Bogen
Bus 140, 170 Keilberthstraße
U6 Kieferngarten
14 Nothelfer | Kaadener Str. 4 | 80937 München
U2 Am Hart
Bus 141, 180, 294, 295 Sudetendeutsche Straße